Sonntag, Juni 30, 2024
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Wettkampftag ZWEI in Stuttgart

Am Sonntag, den zweiten Wettkampftag bei den Deutschen Einzelmeisterschaften in Stuttgart, gingen acht Berliner Judoka auf die Matte. Im Ergebnis belegten unsere Judoka mit Ines Beischmidt (BC Ramdori) bis 57 kg einen fünften Platz. Sie verpaßte damit nur knapp eine Medaille. Cheyenne Schneider (SC Charis 02) wurde Siebente in der Klasse bis 70 kg und Jesse Berr (JTB) bis 81 kg belegte einen neunten Platz.
Ines Beischmidt startete gegen Luisa Fuchs (Kental Bochum) mit einem Sieg in das Turnier. Im zweiten Kampf unterlag sie Miriam Garmatter (Judo Crocodiles Osnabrück) der Dritten der DEM 2019. In der Trostrunde folgten Siege gegen Margarita Diede vom JSC Heidelberg und Sarah Hildebrandt (SU Annen). Damit war die Chance auf Bronze gewahrt. Ihre Gegnerin hier war Amelie Stoll vom TSV München Großhadern, die Europameisterin der u23 in 2017. In einen ausgeglichenen Kampf, beide erzielten eine Waza-ari Wertung, gab es dann für beide Kämpferinnen lediglich Shidobestrafungen. Letztendlich erhielten beide den dritte Shido, damit ein gleichzeitiges Hansokumake. Damit gab es in diesem Kampf keine Siegerin und auch keine Bronzemedaille für eine der beiden Kämpferinnen.
Cheyenne Schneider gewann gegen Laura Böhme (PSV Georgsmarienhütte) mit Haltegriff und Jasmin Neuholdt UJKC Potsdam) mit Shime Waza. Im Poolfinale traf sie auf Alina Böhm (JZ Heubach), Dritte bei den Europameisterschaften u23 im vergangenem Jahr. Cheyenne geriet in einen Haltegriff, aus dem es kein Entrinnen gab. In der Trostrunde besiegte sie Lisa Oberföll (BC Karlsruhe) mit Ippon. Sheena Zander (1. JC 1958 Mönchengladbach) stoppte Cheyenne im Trostrundenfinale auf den Weg in das kleine Finale. Damit blieb für sie Platz sieben.

Jesse Berr kämpfte in der Klasse bis 81 kg ein gutes Turnier. Nach Siegen gegen Roman Tasca (TV Rodenbach) und Daniel Neuberger (TSV Wacker 50 Neutraubing) traf Jesse im Poolfinale auf den Deutschen Meister 2019, Johannes Conrad vom Judo Club Leipzig. Trotz engagierten Kämpfens verlor er diese Begegnung. In der Trostrunde wartete mit Soshin Katsumi (FT 1884 Freiburg) ein weiterer erfahrener und abgezockter Kämpfer auf unseren Berliner. Dieser war an dem Tag zu stark. Jesse belegte damit einen neunten Platz.
Wie schon am Vortag Katharina Marzok und Thomas Jüttner standen auch am Sonntag zwei Berliner Kampfrichter im Finale. Marco Sielaff und Karin Schuncke wurden von der Bundeskommission als Mattenleiter/in eingesetzt. Solche Finaleinsätze sind Ausdruck einer guten bzw. sehr guten Leistung im Verlaufe des Turniers. (Foto v.l.n.r. M. Sielaff, C. Opitz (Tischbesetzung), K. Schuncke, K. Marzok und T. Jüttner)
Glückwunsch allen Platzierten, verantwortlichen Trainern und Kampfrichtern/Innen zu diesen Leistungen.

Wettkampflisten und Ergebnisse