Montag, Juli 29, 2024
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Gold für Tabea Mecklenburg beim EC in Berlin

 

Die leichten Frauen und schweren Männer waren am Sonntag, den zweiten Wettkampftag, beim European Judo Cup in Berlin auf den fünf Matten im Sportforum Hohenschönhausen aktiv. Mit Tabea Mecklenburg gewann eine Sportlerin aus dem Berliner Verein, Polizei SV, die Goldmedaille in der Klasse bis 52 kg. Mit dem Sieg von Piere Ederer bis 100 kg und der Goldmedaille von Eva Ronja Buddenkotte war das deutsche Team mit insgesamt drei Goldmedaillen das erfolgreichste Team. Es folgten die Teams von Kasachstan, Aserbaidschan, Ukraine und Polen mit je zwei Goldmedaillen.
Neben den über 500 Kämpfern und Kämpferinnen aus 35 Nationen konnten wieder viele Ehrengäste begrüßt werden. So wurden unter anderen Hannes Meißner, Ehrenpräsident des Judo-Verband Berlin, Knut Feyerabend, langjähriger Schatzmeister und Ehrenmitglied des JVB, Ursula Röhr, Präsidentin des Bezirkssportbundes Lichtenberg, Detlef Ultsch, 2-maliger Weltmeister im Mittelgewicht, Gregor Weiß, Präsident des Brandenburgischen Judo-Verband und Lothar Nest, Direktor des 1. Judo-Welt-Museum herzlich Willkommen geheißen. Ein weiteres Ehrenmitglied, Hans Gach, ließ sich nicht nur feiern, sondern war wie immer in der Organisation tätig. Die Botschaftsrätin der Kirgisischen Botschaft Frau Anura Tursumbaeva zollte mit Ihrem Besuch am Samstag nicht nur der kirgisischen Mannschaft Ihren Respekt, sondern auch gegenüber der Sportart Judo und unserem European Cup als großartige Veranstaltung. Frau Dr. Gesine Lötzsch war schon fast traditionell als Mitglied des Bundestages unser Ehrengast und übernahm auch wieder gern eine Siegerehrung.

Ein Wettkampf ohne Helfer ist undenkbar. So waren auch bei diesem Event zahlreiche Helfer und Helferinnen bemüht, um gute Bedingungen auf und um die Matten zu gewährleisten. Der Präsident des JVB Thomas Jüttner ist sehr stolz auf dieses Helferteam rundum Hendrik Haase, Nicklas Junge und Pauline Morawe und bedankt sich von Herzen bei jedem Einzelnen und im Besonderen bei den Ressortleitern, die alle einen tollen Job gemacht haben.

Die Kampfrichter auf der Matte sorgen für einen regelgerechten Wettkampfverlauf. Mit Karin Schuncke war hier auch eine Berlinerin aktiv. Katharina Marzok war als Vertreterin der Bundeskampfrichterkommission vor Ort und unterstützte die Arbeit der EJU-Kampfrichterkommission, unter anderen mit Andreas Hempel.

An den Waagen, den Kampfrichtertischen, den Care-Systemen und der Anzugskontrolle sorgten zahlreiche Kampfrichter*Innen aus Berlin, Brandenburg, Sachsen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen für einen ordnungsgemäßen und reibungslosen Ablauf des Turniers.

Von den Berliner Judoka konnte Tabea Mecklenburg vom Polizei SV überzeugen. Die Ausnahmeathletin hatte einen super Wettkampftag und dominierte das Geschehen in der Klasse bis 52 kg. Mit Siegen gegen Melaniia Voldianna (UKR), Zweite beim EC in Berlin 2023, Aruzhan Yerezhepova (KAZ), Dritte beim EC in Kaunas und  Seyma Yidirin (TUR)  kämpfte sie sich in das Halbfinale. Hier besiegte sie Evelyn Beaton aus Kanada. Im Finale traf sie auf die gleichaltrige Weltmeisterin der u18 von Zagreb 2023, Khadizha Gadashova aus Aserbaidschan. Auch sie konnte Tabea auf ihren Weg zu Gold nicht aufhalten.  Wie schon die Begegnungen vorher gewann sie auch im Finale vorzeitig mit Ippon und verwies  die Aserbaidschanische Kämpferin auf den Silberplatz. Tabea erkämpfte sich damit ihre erste Goldmedaille bei einem European Cup in der u21 „Ich habe mich sehr gefreut über die erste Goldmedaille in meiner neuen Altersklasse. Ich habe mich ganz doll gefreut dass es in Berlin war und ich hier viele Leute kannte. Es fühlt sich toll an zu Hause zu kämpfen, da hier viele sind, die einem anfeuern.“

Herzlichen Glückwunsch an Tabea und alle verantwortlichen Trainer zu dieser Leistung. Jetzt geht es weiter in der Vorbereitung auf die anstehenden internationalen Meisterschaften. Als erstes folgen die Europameisterschaften der Junioren in Tallinn, Anfang September.

Für alle anderen Berliner Starter und Starterinnen war das Turnier nach einem Kampf   beendet. Wie schon am Samstag, konnten einige unserer jüngeren Athleten*Innen, wie Irina Kreidin (PSV Olympia), Julia Beissenhirtz (KAIZEN Berlin) bis 57 kg, Maxim Sterzer (SV Berlin 2000) bis 60 kg, Nikolaos Kalmoukidis (BC Randori) in einer neuen Gewichtsklasse bis 81 kg wichtige Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit den europäischen Spitzenjudoka sammeln. Wir wünschen allen gemeinsam mit ihren Trainern bei den zukünftig anstehenden Aufgaben viel Erfolg.

Ohne Sponsoren wäre es nicht möglich, solche Veranstaltungen für unsere Sportler*
Innen zu organisieren und durchzuführen. Allen ein großes Dankeschön. Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um uns einmal mehr beim Autohaus Schimmel  für die jahrelange und fortdauernde unkomplizierte Unterstützung bei unseren Großveranstaltungen, den Europa-Cups und Trainingscamps bedanken. (Fotos Thomas Wetzel & Sven Borowiak)